- Masochismus
- Ma|so|chis|mus [mazɔ'xɪsmʊs], der; -:
Variante des sexuellen Erlebens, bei der die volle sexuelle Befriedigung mit dem Erleiden von Demütigung, Schmerz oder Qual einhergeht /Ggs. Sadismus/: nach den Ursachen von Masochismus suchen.
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Ma|so|chis|mus 〈[-xı̣s-] m.; -; unz.〉 Ggs Sadismus
1. Bestreben, die eigene geschlechtl. Erregung durch Erleiden von Misshandlungen u. Demütigungen zu steigern2. 〈fig.〉 selbstquälerisches Verhalten[nach dem österr. Schriftsteller v. Sacher-Masoch, 1836-1895]* * *
Ma|so|chịs|mus, der; -, …men [nach dem österr. Schriftsteller L. v. Sacher-Masoch (1836–1895)]:a) <o. Pl.> Variante des sexuellen Erlebens, bei der die volle sexuelle Befriedigung mit dem Erleiden von Demütigung, Schmerz od. Qual einhergeht;c) selbstquälerisches Verhalten.* * *
Masochịsmus[nach L. Ritter von Sacher-Masoch] der, -, von R. von Krafft-Ebing eingeführte Bezeichnung für die psychosexuelle Disposition, bei der eine geschlechtliche Erregung und Befriedigung nur durch Erleiden von Misshandlungen, die vom Geschlechtspartner zugefügt werden und die v. a. mit körperlichen Schmerzen verbunden sind, erreicht wird. Masochismus ist nicht selten mit sadistischen Neigungen (Sadismus) verbunden.* * *
Ma|so|chịs|mus, der; -, ...men [nach dem österr. Schriftsteller L. v. Sacher-Masoch (1836-1895)]: a) <o. Pl.> Variante des sexuellen Erlebens, bei der die volle sexuelle Befriedigung mit dem Erleiden von Demütigung, Schmerz od. Qual einhergeht; b) masochistisches (a) Verhalten; c) selbstquälerisches Verhalten: Jaguar zu fahren galt lange Zeit als M. Die lauten Windgeräusche und der Krach von der Hinterachse waren äußerst lästig (Wirtschaftswoche 12, 1995, 66).
Universal-Lexikon. 2012.